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Der “frühe Vogel” Törn
Logbuch 2024 Deining HD 48 hat die Winterstürme im Museumshaven Urk gut überstanden , und wurde von einer “frühen Vogel Crew” gereinigt und wieder aufgeriggt (Edgart, Manfred, Ralf, Dieter). Dann startete die Reise in die Ostsee mit Joris, Sylvia und Arno über die Kanäle mit einer Brückensperrung wegen technischer Probleme. Danach ging es doch weiter über Leeuwarden, Louwersmeer, Reitdiep nach Groningen ins Trockendock zu Marc. Hier reisten Joris, Sylvia und Arno zurück ins Klever Land. Ich konnte noch einige Ausbesserungen am Außenanstrich vornehmen, aber des Wetters wegen musste der Neuanstrich unterbleiben. Die Werft hat dann einen frischen Unterwasseranstrich aufgebracht, nachdem zuvor der Ingenieur die Pattendicke im Boden gemessen hat: EOC-Versicherung bestätigt, dass alles im guten Bereich ist. Ein Flügel der Schiffsschraube musste gerichtet werden, hatte wohl Holz angesaugt! Wieder zu Wasser wartete ich auf Ralf. Zusammen mit ihm ging die Reise nach Delfzijl, wo Hartwig die Crew ergänzte. Zwei Einkaufswagen mit Lebensmittel kamen an Bord und 25 Liter Bilgewasser in den Hafentank. 13. Mai, Frieder und Ralf kommen an Bord. Ein Monteur von Raymarin versucht, den elektronischen Kompass einzurichten, was leider nicht gelingt. Dafür überspielt er uns die Seekarten bis nach Polen. Michael uns Peter ergänzen die Überführungscrew. Die Reise führt uns über die Ems nach Borkum, wo wir bei einem leckeren Grillessen den Abend verbringen. Anderntags früh empfängt uns die Nordsee mit wenig Strom und angenehmer Sonne, leider aber mit Wind 3-4 aus Ost; also ist Maschinenfahrt bei bestem Maiwetter angesagt. Nach 23 Stunden, davon fünf Dunkelstunden, erreichen wir Brunsbüttel und schleusen in den NOK ein. Nahtlos geht es weiter, bis wir abends Rendsburg erreichen. Anderntags legen wir den Rest der Passage bis Kiel -Germaniahafen zurück. Dort verlassen mich im gegenüberliegenden Bahnhof die Crewmitglieder zu ihrer Arbeit und ihren Familien. 21. bis 27. Mai Hafenliegezeit, wo endlich die neuen Keilriemen aus den Niederlanden eintreffen. Am 28. Mai kommt die Studentencrew aus Kleve an Bord. Vorher besuchte mich noch Lucas und Jan Raadts, Zwillinge aus Kleve, die mit mir 2012 einen EXODUS-Törn gesegelt sind. Gregor, Lucas, Elea, Alexandra und Lena sind mit der Bahn angereist und haben sich an Bord eingerichtet. Der erste gemeinsame Abend wird lang. Mittwoch früh um 10:00 geht es durch die Hornbrücke (technisch interessante Faltbrücke). Bei bestem Maiwetter und immer noch Ostwind geht es auf Kurs Fehmarn. In Heiligenhafen machen wir zur Nacht im Museumshafen auf dem freien Liegeplatz der WHYDA von den Pfadfindern fest. Do geht es um 8.00 auf die längere Strecke nach Rostock, wieder mit Maschine und in drei Wachen. Nachmittags in R - Warnemünde festgemacht zur Nacht. Fr 7.35 Abgelegt mit Kurs Hiddensee. Die Crew ist schin gut eingefahren: Gregor und Alex übernehmen die erste Wache. Dieter und Elea lösen ab und Lucas und Lena haben die dritte Wache bei Hiddensee. 19.00 Angelegt in Stralsund am Bollwerk. Sa Stadtrundgang und “Körperpflege”füllen bis zur Brückenzeit um12.35 den Vormittag. Im Strelasund-Süd Segel gesetzt. 15.10 In Gleiwitzer Wiek zu Anker: idyllisch! Allgemeines “Anschwimmen” bei herrlichem Sonnenschein. Gregor lässt die Gitarre erklingen und leckere Wraps bilden das Abendessen. So Auf dem Bodden herrliches Segeln bei Sonne und “Damenbrise”. 16.00 Im Museumshafen Greifswald festgemacht. Teil zwei der Überführung vom Ijsselmeer zur Ostsee glücklich vollendet. zurück Segeltörn auf dem Greifswalder Bodden mit der Deining HD 48
Wir waren in der Zeit von 19.7. bis 28.7.2024 mit 4 Gästen an Bord, und haben an der Ostsee
Greifswald, Schaprode/Rügen, Stralsund, Freest, Zinnowitz und Wolgast besucht.
Außerdem haben wir im Museumshafen in Greifswald eingecheckt und konnten an
der jährlich stattfindenden Gaffelrigg-Regatta des Museumsvereins teilnehmen.Bauartbedingt bietet das Schiff nicht den gleichen Platz und Komfort wie ein Luxus-Passagierschiff. Dafür ist es aber sehr gut ausgestattet und verschaffen Anpacken und Segelarbeit immer einen guten Tiefschlaf an Bord. Man kann den Komfort etwa mit dem eines Campers vergleichen. Im Preisvergleich kommt man auf dem Boot aber i.d.R. günstiger weg. Kosten
Was nehme ich mit
Leben an Bord
Krankenversicherung Bei vorübergehenden Aufenthalten besteht in allen Ländern der EU und Island, Liechtenstein, Norwegen, Schweiz, Vereinigte Königreich und Nordirland ein Basisschutz der gesetzlichen Krankenversicherung (Krankenversichertenkarte mitnehmen!). Mehrkosten können dadurch entstehen, dass der ausländische Arzt für bestimmte Leistungen mehr abrechnet als ein deutscher Arzt; die Differenz muss man dann selber bezahlen. Und den Rücktransport im Krankheitsfall nach Deutschland auch. Für ein geringes Entgelt (ca. 15 Euro) sichert man Restrisiken mit einer Auslandskrankenversicherung ab (oft in Kreditkarten enthalten, ADAC, Banken Versicherungen). Sprechen Sie vor der Reise mit Ihrer Krankenkasse. Letzteres gilt auch für privat Versicherte. https://www.tk.de/techniker/versicherung/tk-leistungen/ausland/auf-reisen-in-europa/europaeische-krankenversicherungskarte/private-auslandsreisekrankenversicherung-notwendig-2012230 zurück |